Zum Buß- und Bettag entschied ich an der 8. Auflage des legendären Einer-Verfolgungsrennen in der Dresdner Heide teilzunehmen. Die Jungs um Albi&Co vom madmission-Team verfeinerten die Strecke dieses Jahr mit einem Anlieger und zwei ausgebauten Sprüngen. Am Sprung in den Sand entschärfte es leider eine Woche vor dem Rennen unseren Vereinskollegen Ronald recht heftig. Also Vorsicht!
Die Vorrunden liefen für mich positiv und ich konnte die Strecke ein bisschen austarieren, was Linie und Gangart anging. Im Viertelfinale traf ich dann auf den zähen Timo. Unser erster Battle über drei Runden ging ohne deutlichen Sieger aus und so mussten wir unseren Lauf wiederholen. Im Stechen konnte ich mich dann letztlich durchsetzen. Dieser zusätzliche Lauf kostete wertvolle Körner für die noch ausstehenden Sprints. So langsam machte sich das Laktat in den Beinen und Armen bemerkbar! Im Halbfinale hatte ich leichtes Spiel, da Stefan sich sträubte ins Finale einzuziehen und es eher entspannt anging. Er konnte schließlich das kleine Finale gewinnen. Die Abstände zwischen den Runs wurden immer kürzer und ich konnte mich kaum noch erholen. Das Finale stand an! Hier wurde nun so lange gefahren bis der Hase den Igel eingeholt hatte oder andersherum. Ich startete wieder auf meiner favorisierten Igelposition. Sofort bemerkte ich, dass in den Beinen keine Spritzigkeit mehr da war und drosselte ein wenig das Tempo, um vielleicht hinten raus die Nase vorn zu haben. Nach ein paar Runden geschah dann doch das Malheur: in einer laubbedeckten Kurve rutschte ich hinten weg und musste kurz vom Rad. Ich dachte, das Rennen wäre für mich quasi vorbei. Aber Georg hatte mich glücklicherweise noch nicht eingeholt. Dadurch verzögerte sich natürlich das Aufholen schlagartig und das Finale zog sich in die Länge. Ich absolvierte die folgenden Runden vor Erschöpfung leicht benommen und musste sehr auf eine saubere Linie achten. Nach 4:30 Minuten und ca. 12 bis 13 Runden war es dann soweit: Ich konnte Georg schließlich mit dem längeren Atem einholen und hatte mit dem längsten Finale der „Hase und Igel“-Geschichte gewonnen.
Danke an das madmission-Team für dieses Rennen! Ich bin sehr begeistert vom großen Engagement der Dresdner MTB-Szene mit den zahlreichen Rennen wie derzeit dem CCC und dem Glühweinrennen.
Heavy24 2024 – Großartiges Team, viel Dramatik und Happy End
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