Auch dieses Jahr hat der Sebnitzer Radfahrerverein wieder zum Stelldichein an den Ski-Hang geladen. Oder es mit den Worten des SCOTT Generation Mountainbike-Team zu sagen: „Zur schönsten Crosscountry-Strecke Sachsens in Sebnitz!“.
Letztes Jahr hatte sich das Wetter eher von seiner schlechten Seite gezeigt. Doch dieses Jahr wollte Petrus alles wieder gut machen. Zu gut, wenn man auf dem Thermometer 35°C liest. Letztes Jahr beim MDC in Sebnitz war auch mein erster persönlicher Kontakt mit dem Radclub RC Dresden e.V.Ich kam nach dem Rennen mit Frank W. ins Gespräch und er sagte mir, ich solle einfach mal mit zum Dienstagstraining kommen. Und im Handumdrehen war ich Mitglied… und das habe ich bis jetzt nicht bereut, da ich schon viele schöne Momente mit den RCD-Mitgliedern erfahren durfte.
Als ich angekommen war, traf ich gleich Rico und Georg die gerade von der Besichtigungsrunde kamen. Ich holte mir schnell meine Startnummer und begab mich auch auf den Testride. Diesmal wollte ich unbedingt die A-Linie fahren. Letztes Jahr bin ich diese nicht gefahren, da ich sie vorher nicht testen konnte. Nach kurzem Zögern lies sich die Passage aber doch ganz flüssig fahren.
Nach der Runde im mäßigen Tempo war ich schon komplett durch. Lag vielleicht auch daran, dass ich mich bei der Trikot-Auswahl vergriffen hatte. Ich hatte aus versehen das Lange anstatt das Kurze erwischt. Sollte unbedingt auf die Liste, was nächstes mal besser gemacht werden muss. Bis zum Start kühlten Georg und ich uns im Schatten ab. Georg schlug die Taktik „langsam angehen“ vor, was mir aufgrund der Temperaturen für sinnvoll erschien. Rico war in der Hobbyklasse ab 16 der Erste der starten durfte. Er positionierte sich in der Einführungsrunde schon im vorderen Mittelfeld. Zwei Minuten danach starteten Georg und ich. Es ging gleich knackig die Wiese hoch. Und ich fand mich als letzter an der ersten Kurve wieder. So langsam wollte ich es dann doch nicht angehen und versuchte auf der Einführungsrunde den Anschluss zu Georg zu halten. Was mir auch gut gelang. Wir kämpften uns in der 1. Runde weiter nach vorn. In den Abfahrten musste ich Georg immer wieder ziehen lassen und an den Anstiegen versuchte ich mich ran zuarbeiten. So war die erste von insgesamt 3 Runden schnell vorbei. In der zweiten Runde merkte ich immer wieder, dass mein Hinterrad schneller um die Kurve wollte als ich. Was am Anfang noch recht beherrschbar war, wurde immer schlimmer und ich musste Georg ziehen lassen. Grund dafür war ein schleichender Plattfuß. Leider hatte ich keine Pumpe mit und versuchte die letzte Runde noch irgendwie zu überstehen. Auf dieser klopfte dann jede einzelne Wurzel an meine Hinterradfelge. Auch auf die Gefahr hin, dass die Felge Schaden hätte davon tragen können, habe ich mit gedrosseltem Tempo diese noch zu Ende gefahren. Leider musste ich in dieser auch noch einen Platz abgeben. Alles in allem war es trotz der Probleme und der Hitze ein tolles Rennen und ich kann mich nur anschließen: es ist wirklich die schönste XC Strecke in Sachsen…………bis jetzt!
In Dresden gibt es ja auch reichlich Potential für eine ähnliche Veranstaltung – wurde bis jetzt vielleicht einfach nur noch nicht genutzt!
In diesem Sinne……Augen auf und Kette Rechts!
Heavy24 2024 – Großartiges Team, viel Dramatik und Happy End
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