Am 10.05 fuhr ich gemeinsam mit meiner Familie nach Arnstadt um dort an 2 Tagen Rennen zu bestreiten.
Am Samstag ging es zur mittlerweile 3. Runde des MDC XC an den Start, aber ich fühlte mich komisch. Was war los? Ich bin die Runde einmal abgefahren und seit dem hatte ich Bauchschmerzen, konnte mich nicht mehr richtig konzentrieren und war total nervös. War es, weil ich alleine am Start stand? Weil mir die Strecke als zu „schwierig“ erschien? Weil es zwischendurch immer wieder regnete und die Strecke dadurch zu einer Rutschpartie wurde?… Ich wusste es nicht, aber nachdem der Startschuss fiel rasten wir alle los. Auf dem sehr anspruchsvollem Kurs ging es voll zur Sache und es wurde kein Erbarmen gezeigt. Ich kämpfte mich über 4 schmerzhafte Runden, stürzte 3 Mal, aber kämpfte immer härter, als ich mitbekam, dass jemand in der letzten Runde hinter mir fuhr, der in der Gesamtwertung weiter vorne lag als ich. Er überholte mich auf dem letzten Kilometer, aber das war erst recht ein Grund für mich, nochmals richtig aufzudrehen, ich fuhr doch sowieso im roten Bereich, was sollte also noch passieren? Es ging ein letztes Mal über die Gerüstbrücke hinüber, ein letztes Mal die lange Treppe runter, durch die erste Gasse, durch die zweite Gasse… Und nun war meine Zeit gekommen. In einem unachtsamen Momente gab ich richtig Gas, zog an ihm vorbei, sprintete die letzten Meter zum Ziel und ließ ihn tatsächlich noch hinter mir. Ich war äußerst deprimiert über meine Fahrleistung, aber ich wusste es schon vor Beginn… Nach einem Blick auf die Ergebnisse war die Stimmung wieder erhellt. Ein 9. Platz und die Verbesserung in der Gesamtwertung um einen Platz auf den 7. waren das Ergebnis des heutigen Tages.
Heavy24 2024 – Großartiges Team, viel Dramatik und Happy End
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