Nach den unwetterartigen Regengüssen am Vorabend ging es heute zum Glück trocken um neun Uhr in Imst los. 77km mit 3100hm sollte der Weg nach Ischgl mit sich bringen. Nach den vielen technischen Pannen gestern konnte es ja heute eigentlich nur besser laufen. Das tat es auch ca. 10km. Im unteren Teil des ersten und längsten Anstieges des Tages ist bei Ronalds Rad der Schaltzug durch den Schaltzuganschlag am Rahmen gerutscht, was sofort zum Versagen der Schaltung geführt hat. Nach kurzer Absprache ist Jana schon mal alleine weiter in Richtung Gipfel los und Ronald musste kreativ werden… Mit einem Stock ließ sich die Schaltzugaußenhülle provisorisch festklemmen und weiter ging`s. Aber für den Rest des Tages musste er sich trotzdem mit `ner „Automatik-Schaltung“ zufrieden geben. Oben wieder zusammen, ging es dann ab und auf und wieder ab usw. Aufgrund der starken Regenfälle am Vortag hatten sich einige Wegabschnitte in Bäche verwandelt. Also nichts mit schnell bergab fahren – Schieben war häufig angesagt. Vielleicht wäre teilweise auch Fahren möglich gewesen, aber auf `nem Etappenrennen muss man ja nicht alles riskieren … Und Jana hatte sowieso reichlich Respekt vor den Abfahrten – die Wunden vom Vortag waren noch spürbar.
Nachdem die drei Berge des Tages absolviert waren, ging es noch knapp 20km leicht ansteigend bis ins Ziel. Keine leichten Restkilometer – wie der Veranstalter bereits vorgewarnt hatte. Das ständige kurze Auf und Ab kostete die letzten Körner. Mit Cola und Schiebehilfe von Ronald ging es dann aber doch irgendwie. Auf dem Weg nach Ischgl konnten wir noch sehen, was Regen so alles mit den Bergen anstellen kann…
Insgesamt lief es technisch und sportlich besser als gestern. Aber der Weg ist noch weit bis nach Riva! Abends gab es noch die Lawinenfolgen in Galltür zu besichtigen und die neu erbauten Schutzmauern, seht selbst, sehr imposant. Und zur Reinigung von Trinkflaschen haben wir mit Spezialwerkzeug eine neue Effizienz erreichen können. Die Bürste haben wir übrigens neu erworben und bisher nur auf diesem Gebiet eingesetzt 😀
Mit Platz 14 sind wir auch endlich unserem Minimalziel Top Ten näher gekommen.
Heavy24 2024 – Großartiges Team, viel Dramatik und Happy End
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Lass die party starten Wie der Name vermuten lässt, ist die Heavy wirklich ziemlich heavy, aber wenn mit dem MTB 24 Stunden im Kreis durch den Wald gefahren wird, ist…
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