Rund um Gröditz – Eric mit einem starken 4.Platz

Christian, Glenn, Micha, Eric und Robert machten sich am Sonntagmorgen auf nach Gröditz.
Die Rollen war von Anfang an klar: Eric wird sich auf den Sprint am Ende konzentrieren, Robert wird die Flucht nach vorn versuchen, Micha ebenfalls, Glenn wollte das Rennen im Feld genießen und Christian fuhr wie immer: im Feld schonen und am Ende volle Pulle auf gutes Ergebnis.
Micha und ich versuchten es gleich in der ersten Runde mit einer Gruppe wegzugehen, leider erfolglos. Da das Rennen keine Schwierigkeiten vom Profil und/oder Wind aufwies, war klar, dass es fast unmöglich wird einen erfolgreichen Fluchtversuch zu unternehmen. Nichtsdestotrotz legte ich all meine Kräfte in das Unternehmen „Flucht“, keine Runde verging an dem ich es unversucht lies…
In Runde 3 der erste Zwischensprint, Eric sicherte sich Platz 2 – Grinsend sah er mich danach an mit den Worten „Robert, heut geht was“! „Sehr gut“ dachte ich mir und sicherte ihm meine Unterstützung im Sprintfinale zu.
Nach 9 Runden: wieder irgendeine Attacke die es schon unzählige Male gab, wieder machte es „klack klack klack“, Kette rechts und hinter her… Und diesmal schafften wir es, eine 8Mann starke Ausreißergruppe konnte sich Ende der 9.Runde absetzen. Der Tacho pendelte sich zwischen 44-48km/h ein, mein Puls schon längst im ungesunden Bereich, vom Laktat in den Beinen ganz zu schweigen. Es hieß einfach nur noch dran bleiben (was mir gerade so gelang, auch wenn ich ab und an die Führungsarbeit auslassen musste). Ende der vorletzten Runde blickte ich mich auf einer langen Gerade um, um mich zu vergewissern, dass das Feld weit genug zurück liegt. Falsch gedacht, dank der Arbeit von Cottbus wurden wir wieder eingeholt. Zurück im Feld konnte ich Eric gerade so noch sagen, dass ich für die Sprintvorbereitung ausfalle, zuviel Körner hatte das Ganze gekostet. Christian sollte dies übernehmen.
Durch einen Sturz im Feld teilte sich dies und Glenn wurde um seinen verdienten Lohn gebracht, musste vom Rad steigen da zu viele Leute auf dem Boden lagen, und konnte nur noch feststellen, dass das Feld viel zu weit weg ist. Schade, von der Leistung hätte er locker im Feld das Rennen zu Ende fahren können.
Auch Eric, Christian und Micha wurden behindert und mussten ein kleines Loch reißen lassen. Mit großem Kraftaufwand gelang es ihnen mit den anderen Fahrern, den unverschuldeten Rückstand wieder aufzuholen.
Ende letzte Runde: Micha hielt sich aus Sicherheitsgründen im hinteren Teil des Feldes auf, um sich der Gefahr eines Sturzes beim Sprint zu entziehen. Ich aus Kraftlosigkeit ebenfalls hinten im Feld. Vorn wurde Eric von Christian mustergültig vor gefahren und Eric schaffte es auf einen sehr guten 4.Platz. Sicherlich wäre sogar Platz 2 drin gewesen, dank „Zick-Zack“-Fahrweise eines Gegners und fremden Schaltwerk-Kontakts mit Eric Speichen musste dieser neben dem Sprint auch noch „Artist“ sein, um einen Sturz zu verhindern. Schade, aber es hätte auch ein Bruch des Knochens sein können anstatt Platz 4.
Großen Dank von seiner Seite aus nochmal an Christian für die gute Vorarbeit!
Wer bisher alle Berichte aufmerksam gelesen hat, der wartet nun sicherlich noch auf eine Story von Micha! -und tatsächlich gibt es wieder eine lustige Geschichte zu erzählen:
Startnummern haben wir gerade geholt, alle beschäftigen sich soeben mit dem Anbringen der Startnummer am Trikot. Auf einmal
Micha:“ ey, wo habt ihr mein Trikot hingetan?“ Großes Gelächter im Bus
Micha: „kommt, wer hat das denn?“
Glenn:“ ich nich“
Christian:“ich auch nicht“
Eric und ich schüttelten auch den Kopf
Micha:“ich hab das doch definitiv eingepackt, ich weiß es ganz genau“
………
er hat es nicht gefunden. Jegliche Verschwörungstheorien blockten wir sofort ab (wir haben es während der Fahrt rausgeschmissen oder das Trikot als Keilriemen des Autos verwendet etc…).
Bitte gebt eure Tipps ab, was als nächstes passiert: Pedale vergessen, Helm, Hose… Aber eins muss man ihm lassen: seine Form hat er bisher immer mit dabei gehabt! =)
Platzierungen AK:
Eric Bechstädt: 4.
Christian Sonnabend: 23.
Robert Jürries: 47.
Glenn Wutzke: 48.
Michael Arnswald: 21.

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