Auch im fernen Schwabenland kann man mountainbiken, beim Ostalb-Cup in Abtsgmünd habe ich unseren Verein vertreten. Abtsgmünd liegt etwa eine Stunde von meinem neuen Wohnort Ulm entfernt und so ergriff ich die Gelegenheit ohne viel Autofahrerei an einem Wettkampf teilzunehmen. Meine Vorbereitung war natürlich alles andere als optimal, da ich die Woche zuvor wenig trainiert und viel mit meinem Besuch unternommen hatte. Das war aber auch schön.
Ohne allzu große Ambitionen ordnete ich mich nach dem Start auf Position 6 ein, um erst einmal zu sehen wie die anderen so fahren und Wartezeiten zu vermeiden. Vielleicht ging es auch gar nicht schneller 😉 Die ersten 3 Anstiege wurden ordentlich hoch geprügelt, doch dann ließen die Kräfte bei den Mitfahrern nach und nach etwa 75% der ersten von drei Runden fuhr ich alleine auf Platz 2. Vor mir war niemand mehr in Sicht, und dahinter bald auch nicht mehr.
Die Runden 2 und 3 fuhr ich dann zügig aber ohne Risiko, in der 3. nutzte ich sogar das kleine Kettenblatt – nur nichts anbrennen lassen. Ich hatte wohl doch ganz schön gebummelt, so dass doch noch ein Verfolger auftauchte. Also nochmal etwas beißen, und ich fuhr mit komfortablen 15 Sekunden Vorsprung und 3 Minuten Rückstand auf den Sieger als 2. ins Ziel. Ein gutes Pferd springt nicht höher als es muss. 😉
Im Ziel wurde ich übrigens mehrfach auf meine Herkunft angesprochen. Das Radclub Dresden e.V. Trikot ist anscheinend in diesen Breiten ein Blickfang, unsere Sponsoren dürfen sich also auch freuen. 🙂
