Da die Saison leider so langsam zum Abschluss kommt, haben wir uns noch einmal vorgenommen an einem MTB Rennen teilzunehmen. Für uns sollte es das erste richtige MTB Rennen dieser Saison sein und so passte der Drei-Talsperren-Marathon (DTM) mit seinen etwas anspruchsloserem Kurs wie die Faust aufs Auge.
Wir waren hoch motiviert und wollten die 50km Distanz an der Seite von Felix bestreiten, doch leider hatten wir ein wenig Pech auf der Hinfahrt. Nach dem Ausfall vom Navi und ein paar Straßensperrungen kamen wir dann leider zu spät um die 50km mitfahren zu können. Also meldeten wir uns zu der 30km Runde an und verbrachten die restlichen 2h mit Warmfahren, Zusammenbau der Räder und Meditation bzw. mentales heiß machen auf das Rennen im Auto :-D.
Nach dieser ungewollten und doch sehr langen Vorbereitungszeit rollten wir zum Start, wo wir uns erstmal durch mehrere Reihen von Crossern, gefederten Sattelstützen und Lenkern so breit wie Bullenfängern durchschieben mussten. Am Ende waren wir gerade so im vorderen Drittel des 197 Fahrer großen Feldes. Nach ertönen des Startschusses versuchten wir dann sofort uns an die schneller fahrenden Gruppen heranzuarbeiten. Nach etwa 10km erreichten wir die Verfolgergruppe der Spitze, wo sich auch Sebastien befand.
Bis km 25 konnten wir dieser folgen und profitierten so von reichlich Windschatten bei rasanten Abfahrten mit bis zu Tempo 70. Nach dieser Kilometermarke wurde das Tempo jedoch ordentlich verschärft und wir mussten leider abreißen lassen. Sebastian konnte sich aber behaupten und fuhr sogar noch einen kleinen Vorsprung heraus. Erst auf den letzten 500m wurde er von zwei Fahrern eingeholt und sprintete so mit Daniel Kandler um Platz 6 und um den 3 Platz der AK.
Da der Zielbereich ein wenig sehr eng angelegt war kam es leider zum Sturz und beide wurden zeitgleich gewertet. Zum Glück blieben beide bis auf ein paar blaue Flecke unverletzt.
Fabian und ich fuhren die letzten km in einer Dreiergruppe und konnten uns so noch an den vor uns fahrenden 11. heranarbeiten. Erst kurz vor Schluss zündete Fabian noch einmal richtig durch und lieferte sich einen spannenden Zielsprint, den er für sich behaupten konnte und so auf Platz 11 (AK: Platz 6) zog. Da ich länger versuchte mich in der Verfolgergruppe zu halten, konnte ich leider bei dem Schlusssport nicht so mitgehen und kam so auf Platz 13 (AK: Platz 7).
Außer Sebastian sowie uns, waren aber auch noch weitere RCD’ler am Start. Hier dazu ein Überblick der Ergebnisse.
