Man soll ja immer mit positiven Feedback anfangen. Also gibt es als Erstes denn Rennbericht zum 2. Lauf MDC in Sebnitz! Diesmal mit nicht ganz so großer Besetzung, aber trotzdem guter Stimmung machten sich Ronald, Mathias und ich auf den Weg nach Sebnitz um es beim Crosscountry mal wieder ordentlich krachen zu lassen. Die Strecke wurde im Gegensatz zu den Vorjahren einer gründlichen Änderung unterzogen, sodass die Renneinteilung für alle neu war. Eigentlich war „nur“ ein Anstieg zu bewältigen, der mehrmals kurz unterbrochen war. Danach folgte eine recht lange Abfahrt mit einigen technischen Sektionen, die den Zuschauern Einiges boten. Für ein CC-Rennen ein sehr ungewöhnliches Höhenprofil, der nicht allen lag. Mit den Gardasee-Bergen im Rücken muss ich allerdings sagen, dass mir das Profil sehr entgegen kam und so konnte ich mein bisher bestes MDC-Ergebnis einfahren. Nach einem für meine Verhältnisse extrem guten Start konnte ich mich am Anstieg unter denn Top 6 einreihen und die Position auch einige Zeit verteidigen. Nach der Abfahrt in der zweiten Runde war ich plötzlich nur noch ca. 20m von einer Dreiergruppe entfernt und auch der zu der Zeit auf Platz drei liegende Fahrer war in Sicht. Da gab es nur eins: alles auf eine Karte setzen! An einem kleinen Flachstück fehlten nur ein paar Meter um auf die Gruppe aufzuschließen. Leider ein paar Meter zu viel! Das sollte ich büßen, denn in der vierten Runde musste ich dem Angriff Tribut zollen und brach kräftig ein. Mit dem siebten Platz bin ich trotzdem sehr zufrieden! Mathias und Ronald starteten kurz nach uns und hatten es beide schwer ihre Ziele um zusetzen. Ronald, noch erschöpft vom Rennen am Vortag, landete auf dem 6. Platz und Mathias, mit bekannterweise in diesem Jahr etwas weniger Training, auf dem 7.!
Nun zu dem Teil mit der weniger schönen Strecke. Gestern ging es mit Arndt und Christian nach Oberhof zum 3. Lauf des MDC. Ich bin mir sicher man könnte in der Gegend eine richtig geile CC-Strecke abstecken. Den Veranstalter ist das in meinen Augen nicht sonderlich gut gelungen. Auf etwas über 2Km gab es einen Anstieg, etwas flacheres links- und rechts-Geplänkel und eine technischere Wurzelsektion, in der man mit Laufen genauso schnell war wie mit Fahren. Mit schweren Beinen vom Training und einer Strecke, die mir überhaupt nicht lag, konnte ich meine mir selbst gesteckten Ziele nicht erreichen und musste diesmal schon am ersten Anstieg von der Führungsgruppe abreißen lassen. In den letzten zwei von sieben Runden lief es zwar deutlich besser, aber über ein achten Platz kam ich dieses mal nicht hinaus. Ärgerlich war, dass es nach Sebnitz zum zweiten Mal schon kein Klingeln für die letzte Runde gab. Eine Ansage hört man nicht, wenn man mit Tunnelblick am Zielbereich vorbei fliegt!!! Da sollten die Veranstalter etwas nachbessern!Christian kämpft tapfer und kann mit dem 16. Platz fürs erste Rennen auch zufrieden sein. Nun stand noch das Elite Rennen für Arndt an. Mit kräftiger Unterstützung unsererseits kämpfte er verbissen über unfassbare 14 Runden. Nach einem super Start war er nahe an den top ten im erstaunlich großen Elite-Feld. Dem schnellen Angang zu schulden waren dann der ein oder andere Positionsverlust in der Hälfte des Rennens. Hinten raus schwanden dann etwas die Kräfte und er musste kräftig fighten um den tollen Platz 14 bis ins Ziel zu halten. Ich finde, ein sehr erfreuliches Ergebnis… Gratulation!!!
Heavy24 2024 – Großartiges Team, viel Dramatik und Happy End
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