Am Sonntag stand der FRM an. Für mich war dies die erste Teilnahme an dieser Veranstaltung und sollte, nach 2 Wochen Ruhepause, eine Belastungsprobe für mein angeschlagenes Knie werden. 87km und knapp 2000hm mussten bezwungen werden. Die Strecke führte von Chemnitz Oneway auf den „Gipfel der Gefühle“….den Fichtelberg.
Die 2 Trainingseinheiten während der Woche liefen gut. Die Veranstaltung ging 9 Uhr in Chemnitz los. Wobei „losgehen“ zu viel gesagt ist, denn es durften immer nur 30 Mann im 5 Minuten-Takt starten . Ich wusste das nicht und stand im vordersten Drittel. Um 09:38 Uhr konnte ich dann starten. Jede Gruppe wurde von einem Organisationsmitglied der Veranstaltung aus der Stadt gefahren, da es hier noch keine Straßenmarkierungen gab. Aus Chemnitz entflohen ging es dann über Jahnsdorf in Richtung Geyer im stetig leichtem Anstieg. Die Gruppe mit der ich gestartet bin, bestand aus eher ruhig fahrenden Radsportlern und so fuhr ich allein meine eigenes Tempo. Die ersten ca. 45 km bis zum Rastpunkt in Zwönitz liefen, dank meiner Kniebandage, echt super. In Zwönitz habe ich nur schnell meine Trinkflaschen aufgefüllt und bin weitergefahren. Von nun an kannte ich die Strecke wie meine Westentasche, da ich aus der Gegend stamme und dies meine frühere „Haustrainingsstrecke“ war. Ab Raschau ging es stetig steiler werdend in Richtung Fichtelberg und nun merkte ich auch mein Knie deutlich. Zu allem Übel stellte ich fest das meine neu montierten Pedalplatten etwas falsch positioniert waren, was zu einer leichten Verdrehung des Knies bei jeder Umdrehung führte. Als die steilen Abschnitte begannen musste ich deutlich rausnehmen, da die Schmerzen intensiver wurden. Teilweise bin ich mit einer gefühlten 90 zu 10 Verteilung gestrampelt. Muskulär fühlte ich mich top fit aber das Gelenk schmerzte. Ich hatte die Schnauze gestrichen voll, da ich nicht alles geben konnte und somit kam ich nach 3,5 Stunden oben auf dem Gipfel an. Schnell einen Tee getrunken und dann gings per Rad 25km nach Schwarzenberg zurück wo ich mich dann zur Sicherheit abholen lies, denn ich wollte keinen größeren „Knieausfall“ vor der Fichkona riskieren. Bezüglich des Fichkonavorhabens habe ich am Berg schon große Zweifel bekommen ob ich überhaupt teilnehmen sollte. Da ich allerdings nur am Berg Probleme mit dem Knie bekomme und auf den 615km genau so viele Höhenmeter anstehen wie zum Fichtelberg Radmarathon werde ich es wagen. Desweiteren montiere ich andere Pedale die mein Bein besser stabilisieren.
Zum FRM noch kurz:
TOP organisiertsehr
schöne Strecke
schlechte Startstrategie
Heavy24 2024 – Großartiges Team, viel Dramatik und Happy End
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Lass die party starten Wie der Name vermuten lässt, ist die Heavy wirklich ziemlich heavy, aber wenn mit dem MTB 24 Stunden im Kreis durch den Wald gefahren wird, ist…
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