Zum 21. mal warteten ca. 2300 hm auf knapp 90 km verteilt auf ihre Bezwingung von fast 700 Sportlern. Anders als zuletzt beim Krusnoton gelang mir dieses Mal eine Sache sehr gut – die Renneinteilung, aber erst mal der Reihe nach.
Vom Start weg konnte ich (Christian) bis zum ersten Hübel an der Spitzengruppe dranbleiben. In der Folge bildete sich eine ca. 10 Mann starke Verfolgergruppe, die sehr gut funktionierte und in der ich ca. über das halbe Rennen mitfahren konnte. Ich hielt mich in Sachen Führungsarbeit zurück, da die härtesten Anstiege erst am Ende kommen und noch ordentlich Körner kosten würden. Außerdem war ich einer der Wenigen, die auf die Verpflegungsstände angewiesen waren, da ich nur mit einer Trinkflasche bewaffnet war. Dort musste ich immer aufpassen, dass ich meine Gruppe nicht verliere. Die Meisten hatten diverse Betreuer am Streckenrand und konnten sich Trinkflaschen und Gels reichen lassen.
Bis zum Oberbecken am Pumpspeicherwerk lief es also soweit gut. Dort wollte im Flachstück keiner so wirklich im Wind fahren, da ich mich noch sehr gut fühlte, gab ich einfach mal ordentlich Gas und nahm den Speed auch in die folgende Abfahrt, wodurch ich ein Loch von ca. 20 Sekunden reißen konnte. Jetzt musste ich „nur noch“ den Fichtelberg hochstrampeln. Meine Beine wurden einfach nicht müde und so konnte ich im Anstieg zusammen mit einem anderen Mitstreiter noch einige Leute einsammeln. Die Körner reichten auch noch, um im letzten Steilstück vor dem Gipfel gepflegt zu eskalieren. Am Ende stand ein 14. Platz mit einer Zeit von 3:39 h zu Buche, womit ich mehr als zufrieden bin.
Außerdem war Ronny am Start, der über seine Zeit von 4:23 h und Platz 105 ebenfalls glücklich war. Auch Ronny hatte sich das Rennen gut eingeteilt und konnte am Ende noch einige Plätze gut machen. Besonders in den Abfahrten ist der verrückte Kerl nicht zu bremsen. 😉 Der einzige Wermutstropfen war, dass er nicht immer eine Gruppe hatte, die ihn über so manche windanfällige Passage Windschatten spenden konnte.
Fazit: Die Veranstaltung war, wie bis jetzt immer, sehr gelungen. Top Organisation, viele Verpflegungsstände, die auch zum eher touristischen Abfahren der Strecke einladen. Jeder wird angefeuert, egal, ob das Ziel nach 3:30 h oder nach 7:30 h erreicht wird. Ach ja und das Wetter hat dieses Jahr zum Glück auch sehr gut mitgespielt.
Heavy24 2024 – Großartiges Team, viel Dramatik und Happy End
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