Nach einem traumhaften Trainingstag am Samstag, mit dem besten Wetter, das der Winter zu bieten hat, versprach der Sonntagmorgen nicht das Beste. Es regnete, stürmte und das bei 5 Grad! Also nicht die schönsten Aussichten, welche sich dann aber in Granschütz angekommen revidierten – “nur” Wind und kalt. Alles nicht so schlimm es ist Cross-Saison, da kann das Wetter schon mal schlecht sein. Die Strecke war sehr schön, sie hatte alles, was eine gute Cross Strecke haben sollte: schnelleSingletrails, drei Laufpassagen und eine etwas steilere Abfahrt, welche uns Mountainbike-Fahrern wohl einen Vorteil verschaffen würde.
Als erstes starteten die Damen mit unserer Daniela Storch am Start. Das Damenfeld war erstaunlicherweise sehr gut besetz, mit einigen Fahrerinnen aus dem 1a Cross Profi Team. Zu Beginn hatte Dani noch Probleme das hohe Tempo der anderen Fahrerinnen mitzuhalten, merkte dann aber in den technischen Passagen, dass sie aufholen konnte und sich zum Schluss noch auf einen hervorragenden 3. Platz vorgearbeitet hat und diesen bis ins Ziel verteidigte.
Während des Junioren und Senioren Rennens kam es leider zu einem schwereren Sturz eines Junioren-Fahrers, woraufhin das Rennen unterbrochen werden musste. Nachdem der Rettungshubschrauber den Fahrer abtransportiert hatte und die Strecke etwas entschärft war, wurde das Rennen neu gestartet. Das führte dazu, dass das Elite Rennen 1,5h später startete.
Nach einem klassischen Hans-Bergert-Frühstart, bei dem sich keiner sicher war, ob es nun los ging oder nicht, ging es doch los. Durch das mit 57 Mann sehr stark besetzte Starterfeld, hieß es in den ersten Runden erstmal Plätze gutmachen. Ich habe nach meiner Mandelentzündung alles auf eine Karte gesetzt, entweder es geht oder nicht – und es ging… Ich kämpfte mich durchs Feld, hatte zwar in der Mitte des Rennens einen kleiner Hänger, konnte mich dann aber in den letzten beiden von 7 Runden Platz um Platz nach vorn arbeiten. Am Ende kam ein sehr guter 7. Platz nur 5s hinter der Spitzengruppe heraus. Wiederholt ein unerwartetes Spitzenergebnis. r2-bike-Mann Ronald kämpfte derweilen im Mittelfeld um Plätze und kam auch diesmal wiederholt mit zwei runden Felgen ins Ziel. Ronald hatte genauso wie ich mit dem unklaren Start Probleme, nach dem es extrem viel Kraft kostete, um sich wieder nach vorn zu arbeiten. Am Ende kam er jedoch mit einem passablen 33. Platz ins Ziel, was bei diesem großen Starterfeld eine klasse Leistung ist.
Nächstes Wochenende geht es zum Deutschland Cup nach Hof, bei dem wir uns gute Startplätze für die Deutsche Meisterschaft sichern.
Euer Alex
Heavy24 2024 – Großartiges Team, viel Dramatik und Happy End
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