Alpencross 2012 – Tag 1 – Ich sehe Berge

Gegen 7Uhr tauchten im oberbayrischem Land die ersten Berge auf und ich als gebürtiger Flachländler konnte mir die Freude über die doch etwas größeren Hügel da draußen nicht verkneifen und nervte die Jungs mit „ich glaub’s ja kaum…guckt mal, der Hammer….Berge!“. Dies stieß natürlich auf mäßiges Verständnis. Egal ich freute mich.

Ab ca. 8Uhr waren wir dann endlich in Obersdorf. Hier erwartete uns strahlender Sonnenschein mit blauem Himmel – Ein Traum.

Nach einem kurzen Frühstück ging es tatsächlich los. Ich der natürlich schon großspurig zuvor die Theorie aufstellen musste, dass wir keine 30 Minuten fahren sollten bis Konrad seine erste Panne habe, musste natürlich Recht behalten. Aber hingegen meiner Vermutung war es kein Platten und so konnten wir relativ zügig weiter. Dies aber nicht ohne ein Foto des vielversprechenden Panoramas zu machen.

Nachdem die ersten Höhenmeter geschafft waren kam man mit anderen Radlern ins Gespräch. Hier erfuhr Christian, dass die angepeilte Freiburger Hütte angeblich schon voll sei. Gewissheit konnten wir hierzu leider nicht erlangen, da wie man sich vorstellen kann, der Handy-Empfang in den Bergen denkbar schlecht war. So konnten wir auf der Hütte auch nicht anrufen. Also hieß es in die Pedale getreten. Um vor den Anderen da zu sein, wurde auf alle unnötigen Pausen verzichtet.

Im Anfangsstück des ersten Tages sahen wir dann auch noch vermehrt Biker ohne nennenswertes Gepäck.  „Uhhh, Tagestouren“ – der Cross für …naja immerhin fahren sie auch Mountainbikes.

Besonders eine gewisse Gruppe mit Trikots die denen der Biketech24-Jungs sehr ähnlich sahen meinten uns zeigen zu müssen wie man Berge fährt. Ende vom Lied war das wir sie überholten und unser Ego ausreichend gefestigt war um den Tag zu überleben.

Der erste Tag hielt dann auch gleich einen richtig schönen Felspass (Schrofenpass) bereit, welcher dann hoch zu krakseln war. Man könnte sagen ein erstes Training.
Nach dem Schrofenpass ging es dann ins Tal und von dort aus noch einmal schön hoch in Richtung Hütte, wo ein eiskalter Bergsee auf uns wartete, genau so wie ein eiskaltes Sportlerbier.

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