Die Stimmung der 10. Tour de Dresde 2012

Gestern startete ich zum ersten Mal bei einer Etappe der „10. Tour de Dresde“. Am Abend zuvor hatte man mich beim Stammtisch auf diesen Event hingewiesen.
Seit 2003 findet die Tour de Dresde parallel zur Tour de France statt. Der Treffpunkt ist für fast alle Touren der Goldene Reiter sein. Werktags treffen die Fahrer dort um 18Uhr, am Wochenende werden andere Zeiten ausgerufen. Es besteht wie immer Helmpflicht und für www.minerva-biken.de und andere Kosten wird wieder eine bare klingende Münze in der hier landestypischen Währung (derzeit 1,-€) pro Etappe abzugeben sein.  Gefahren wird immer ca. ein Drittel der Original Etappenlänge der Tour de France. Flach gleich Flach, Bergig gleich Bergig. Es gibt auch Ruhetage. Kann man alles unter http://www.cielab.org/forum/comments.php?DiscussionID=14487&page=1#Item_0 lesen.
Gestern stand also bergig an. Vorsichtshalber hatte ich mir einmal „nicht“ mein Radclub RC Dresden e.V. Trikot angezogen. Solch ein Vereinstrikot dachte ich mir, kann nur Erwartungen schüren, die ich unter Umständen nicht einhalten kann. 🙂 Zu meiner Freude trafen jedoch noch zwei weitere Vereinsfahrer (mit Trikot) ein.  Ja, und dann ging es auch schon los. Da ich erst seit zwei Jahren hier leben, kann ich euch zur Runde über 70 Km nur soviel sagen: Irgendwie ging es Richtung Meissen und das immer wieder „Hoch und Runter“. Hoch wie immer sehr flott, um nicht zu sagen schnell. Oben wurde dann auf die zurückliegenden  Fahrer immer gewartet. Ein wirklich schöne Runde. Auf dem Rückweg über Freital wurde dann richtig gebolzt und das ein oder andere Ortschild ausgefahren. Das ganze hatte sehr starken Renncharakter und ist ein sehr gutes Training. Hier kann man sich Wettkampfhärte antrainieren, die man in einer kleineren Gruppe nie erhalten würde, da das „Peleton“ ca. 30 Mann stark war.
Fazit: Eine sehr schöne Veranstaltung, es wurde sehr diszipliniert gefahren, starke Fahrer am Start. Wenn man es wirklich schaffen sollte alle Etappen zu fahren, weiss man sicherlich was man geleistet hat. Ratsam: Man sollte in der Gruppe fahren können.
Au revoir rouleurs
Arno

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