Mio amore müsste es weitergehen, stattdessen kommt in unserem Fall mio bicicletta ans Ende unserer Aufzählung (was ja per se das gleiche für uns ist), denn für Arndt, Robin und mich hieß es 10 Tage lang aufstehen frühstücken, Rad fahren und dann essen, Fahrrad putzen, essen und essen, also Kräfte kompensieren.
Wir genossen in der warmen Toskana ein Trainingslager der extra Klasse. Anders als normal probierten wir es auf den MTBs und es war ein voller Erfolg. Angekommen in Prata bei Massa Marittima stellten wir fest, dass es unzählige Trails und Wanderwege gab, die genial ausgeschildert und perfekt fahrbar waren (zum größten Teil). Neben steilen schottrigen Anstiegen hatten wir natürlich auch verschlungene Straßen, die sich wieder zurück ins Tal schlängelten, falls uns nicht nach Straße war, haben wir lieber einen traumhaften Trail talwärts genommen.
Ein persönliches Highlight war es natürlich die großen Stars der Rennrad Szene live bei der ersten Etappe von ‚Tirreno Adriatico‘ bestaunen zu können. Auf dem letzten Kilometer waren die Profis auf ihren Zeitfahrrädern greifbar nah. Unglaubliches Gefühl, was uns dementsprechend wieder mehr Motivation gab auch selber wieder auf die Räder zu steigen. Ein weiteres Spektakel war unser Fund der ‚Maremma Cup’ Strecke, die bis 2012 als XC Strecke für die Pro Fahrer der MTB Szene diente – technisch geil, konditionell anstrengend, aber XC der ganz großen Kunst.
Zusammenfassend können wir sagen, dass es wunderbare 10 Tage mit ordentlich Anstrengung, aber auch einer riesengroßen Packung Spaß waren. Durch unsere Unterkunft in der Podere Valle Piana hatten wir jeden Tag einen perfekten Ausgangspunkt für unser Training und stets ein tollen Aufenthalt zur Regeneration für danach. Da erhalten wir schon Lust auf ein neues Trainingslager, vor allem mit den Worten von Arndt: “Jetzt ne Woche arbeiten und dann könnte ich sofort wieder ins Trainingslager…” Dem kann ich nur zustimmen.
Ciao Felix
Videobeitrag zum Trainingslager auf Rhodos 2020
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