Alpenüberquerung „Transalp 2014“ – Teil III

Nach einer erholsamen Nacht begann auch schon der letzte Tag unserer Tour. Wie jeden Tag der Alpenüberquerung und auch zuhause vor längeren Touren gab es bei mir zwei Nutella-Brötchen und ein Glas Milch. Maximal noch etwas Joghurt mit Müsli und ein Saft runden die Mahlzeit ab. Never change a running system! Irgendwie fand mein Nutella-Verbrauch Gefallen…

 
Frisch gestärkt ging es weiter die Weinstraße entlang. Leider gelegentlich etwas unstrukturiert legten wir den ersten flachen Abschnitt zurück.
 

 
Obwohl im Tal entlang führend, war die Aussicht phänomenal! Die steilen, wolkenbehangenen Felsen links und rechts…
 

 
Meine einzige Sorge war, dass der ursprüngliche Plan vorsah, heute keinen weiteren Berg zu fahren. Aber der änderte sich glücklicherweise noch einmal. Auf dem Bild ist Alex mal wieder in seiner Rolle als Foto-Model aufgegangen. Oder fahrt ihr sonst in Zeitfahrposition 7%er hoch?
 

 
Nach dem langen und schweren Vortag freute sich das ein oder andere Mitglied unserer Gruppe über etwas Unterstützung am Berg. Anstrengend war dieser auf diese Weise jedenfalls, auch wenn er nur ca. 10km lang und maximal 7% steil war.
 

 
Die weitere Strecke führte uns noch etwas auf und ab und vorbei an wunderschönen Seen und entlang an steilen Felswänden. Ich dachte mir nach einer solchen Abfahrt immer: „Ach wären wir den doch nur hoch gefahren, dann hätte man noch etwas Zeit zum Genießen gehabt.“ So hieß es bergab immer schön auf die Fahrbahn, den Gegenverkehr und Kurvenwinkel achten.
Nach 105km sind wir in Riva del Garda angekommen. Zunächst konnten wir uns die Stadt von oben ansehen. Erst dann führte uns eine kleine Serpentinenstraße hinab in den Hafen, wo wir uns unser wohl verdientes Eis schmecken ließen.
 

 
Die Tour war geschafft, die Alpen überquert, der Gardasee erreicht. Was fehlte noch? Einmal den Gardasee „fühlen“. Da wir als einzige vier beschlossen, den Weg hinauf zum Hotel mit dem Rad zurückzulegen und nicht mit dem Bus zu fahren, verzichteten wir darauf, komplett hineinzuspringen. Aber wenigstens drin waren wir.
 

 
Abschließend bleibt zu sagen, dass mir die Tour sehr gut gefallen hat und die Landschaft wirklich überragend ist. Leider gibt es hier bei uns keine solchen Berge. Ich bin jedenfalls auf den Geschmack gekommen und werde sicher wieder in die Alpen fahren, um mich über den ein oder anderen Pass zu quälen.
 
Vielleicht ist ja beim nächsten Mal auch einer von euch dabei.
Adrian

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