Lausitzer Seenland 100

Am 08.10. wartete in der wunderschönen Lausitz im Rahmen des Lausitzer Seenland 100 die 200 km Strecke auf ihre Abarbeitung. Ich (Christian) bin zwar eigentlich eher Bergfahrer, aber vor 2 bzw. 3 Jahren hat mir die 200 km Strecke und das Drumherum bereits sehr gut gefallen, deswegen und weil es letztes Jahr nicht geklappt hatte, stand das Ding schon lange im Plan. Wie auch bei meinem letzten Event, dem Bergpreis in Sebnitz, bei dem ich ohne Schuhe angereist war, aber zum Glück dank des Veranstalters noch welche bekommen konnte, wartete auch in der Lausitz eine Gurke auf mich. Als ich am Stadthafen in Senftenberg ankam, war nicht ein Radsportler in Sicht. Panik machte sich breit. Ich hatte verpasst, dass der Start nach Großenhain verlegt wurde. Zum Glück war ich ausnahmsweise gut in der Zeit und schaffte es mit einiger Hektik gerade noch rechtzeitig zum Start.
Die ersten 15 – 20 km verliefen im eher gemütlichen Tempo. Zum Glück war ich nicht der Einzige, dem es zu langsam war und in der Folge wurde das Tempo erhöht. Bis zum Verpflegungspunkt in Schipkau bei ca. 120 km bildete sich schließlich eine dufte Spitzengruppe.
In Sachen Führungsarbeit hielt ich mich über die gesamte Distanz alles andere als zurück und versuchte, an meinem Ziel einen Schnitt von 35 km/h, zu arbeiten. Diesen sollten wir am Ende auch erreichen, wobei sich die Spitzengruppe im Ziel bis auf 4 Recken reduziert hatte.
Insgesamt waren die 200 km in der Lausitz wieder richtig  geil. Die sehr gut organisierte RTF verläuft größtenteils auf verkehrsarmen Straßen und Radwegen. Die Stimmung ist durchweg sehr gut und an den Verpflegungspunkten wie z.B. in Schipkau herrscht eine familiäre Atmosphäre. Hollandradler, Kinder oder ambitionierte Rennradfahrer, für jeden gibt es geeignete Stecken und genügend Auswahl am Verpflegungsbuffet.

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